Wir leben in einer sehr hektischen und herausfordernden Zeit.

Laut der Stress-Studie 2021 der Techniker Krankenkasse fühlen sich 26% der Deutschen gestresst. Der Stress beeinträchtigt nicht nur das Wohlbefinden der Betroffenen, sondern aus ihm resultieren auch Folgeerkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und psychologische Störungen wie Depression.

Alarmierende Zustände

Die Arbeitsunfähigkeitstage aufgrund psychischer Erkrankungen haben sich in Deutschland vom Jahr 2007 bis zum Jahr 2021 verdoppelt und damit erneut einen Höchststand erreicht. ¹

Was kann man dagegen tun?

Die gängigen und effektiven Entspannungsmöglichkeiten umfassen folgende Punkte, die sich auch wissenschaftlich als effektiv erwiesen haben: Sport, Achtsamkeit und Entspannungsübungen, Yoga, Meditation, körperliche Berührungen und Massagen. ²⁻⁶

Was haben alle diese Entspannungsmöglichkeiten gemeinsam?

Es geht darum ins Spüren zu kommen, also den Körper und die Gefühle wieder wahrzunehmen und hierdurch zu bemerken, dass wir in Sicherheit sind.

Berührung durch einen anderen Menschen führt zu mehr Ruhe und Zufriedenheit. Diese affektive Berührungsreaktion wird durch eine starke Haut-zu-Gehirn-Verbindung aktiviert. Bereits als Säugling reagieren wir auf sanfte Berührung mit Beruhigung und dem Gefühl von Sicherheit, Entspannung und Zugehörigkeit. ⁷⁻⁸

Ein Einblick in unser Inneres

Unser Nervensystem steuert mit Hilfe von Sympathikus und Parasympathikus alle Grundfunktionen des Körpers. 

Der Sympathikus ist für Aktivität zuständig, er führt zu einer Steigerung des Herzschlages, der Atmung und des Blutdrucks

Der Parasympathikus ist für die Verdauung, Immunabwehr sowie den Stoffwechsel zuständig. ⁹

Wie sieht es im Alltag aus?

Heutzutage sind viele Menschen zu sehr und zu lange unter Druck und somit unter sympathischer Überaktivierung. ¹⁰

Der Parasympathikus, also die Ruhe- und Erholungsphasen kommen zu kurz. ¹¹

Die Lösung liegt in der Erhöhung der Aktivierung des Parasympathikus ¹²

Dies kann durch die oben genannten Aktivitäten erreicht werden, jedoch gibt es da ein Problem. Körperliche Aktivitäten wie Sport oder Yoga zu beginnen, ist…

… leichter gesagt als getan

Trotz dieser Möglichkeiten scheitert es den meisten jedoch an der Umsetzung.

All diese Aktivitäten sind nämlich mit Anstrengungen verbunden. 

Es ist nicht leicht, im Alltagsstress mit Beruf und Familie noch eine zeitfordernde Aktivität in den vollgeladenen Tag einzuplanen.

Kleines Gerät mit großer Energie

Bei Leanto scheinen die gleichen neuronalen Wirkmechanismen wie bei den anderen Entspannungsmethoden zu Grunde zu liegen. Sie scheinen sich systematisch in vier Bereiche einteilen zu lassen:

  • Aufmerksamkeitsregulation

  • Körperbewusstsein

  • Emotionsregulation

  • Selbstwahrnehmung ¹³

Vermutlich kommt es zu einer Erhöhung von Dopamin und Melatonin, ¹⁴⁻¹⁵ einer Modulation von Serotonin ¹⁶ sowie einer Erniedrigung von Cortisol und Norepinephrin. ¹⁷

Wie wirkt Leanto?

Durch die angenehmen Vibrationen von Leanto werden emotionsregulierende Prozesse im Körper aktiviert.¹⁸ Die meisten Sorgen die wir uns machen treffen nie ein. Ohne emotionale Beteiligung können wir uns leicht von unseren Sorgen distanzieren und Entspannung tritt ein.

Ohne körperliche Anstrengungen?

Ganz genau!

Bei Leanto kommen wir in dieses Spüren und Wahrnehmen des Körpers, indem wir das kleine Gerät in unseren Händen halten.

Völlig frei von Anstrengungen sorgt es dafür, dass wir uns entspannen und emotional regulieren.

Aktuelle Studie bestätigt großen Effekt

Bei einer regelmäßigen Anwendung von Leanto sind bereits nach 6 Wochen bedeutsame Ergebnisse bei Erwachsenen erkennbar, und das ganz ohne Medikamente.

Dabei betrugen die Effektstärken zwischen 0,83 und 1,20, was als starker Effekt gewertet werden kann.¹⁸

Ergebnisse der Studie (2023)

  • Angstreduktion

  • Depressionsverminderung

  • Stressreduktion

  • Schlafverbesserung

Quellen

Literatur

¹ AU-Daten der DAK-Gesundheit 1997–2021

² Rodriguez-Ayllon, M., Cadenas-Sánchez, C., Estévez-López, F., Muñoz, N.E., Mora-Gonzalez, J., Migueles, J.H., Molina-García, P., Henriksson, H., Mena-Molina, A., Martínez-Vizcaíno, V., Catena, A., Löf, M., Erickson, K.I., Lubans, D.R., Ortega, F.B., Esteban-Cornejo, I. Role of Physical Activity and Sedentary Behavior in the Mental Health of Preschoolers, Children and Adolescents: A Systematic Review and Meta-Analysis. Sports Med. 2019 Sep; 49 (9): 1383-1410.

DOI: 10.1007/s40279-019-01099-5

 

³ Janssen, M., Heerkens, Y., Kuijer, W., van der Heijden, B., Engels, J. Effects of Mindfulness-Based Stress Reduction on employees' mental health: A systematic review. PLoS One. 2018 Jan 24; 13(1): e0191332.

DOI: 10.1371/journal.pone.0191332

⁴ Park, S.H., Han, K.S. Blood Pressure Response to Meditation and Yoga: A Systematic Review and Meta-Analysis. J Altern Complement Med. 2017 Sep; 23 (9): 685-695.

DOI: 10.1089/acm.2016.0234

⁵ Ciezar-Andersen, S., Hayden, K.A., & King-Shier, K.M. (2021). A Systematic Review of Yoga Interventions for Helping Health Professionals and Students. Complementary therapies in medicine, 102704.

DOI: 10.1016/j.ctim.2021.102704

 

⁶ Jia, Y., Wang, X., Cheng, Y. Relaxation Therapy for Depression: An Updated Meta-analysis. J Nerv Ment Dis. 2020 Apr; 208(4): 319-328.

DOI: 10.1097/NMD.0000000000001121

⁷ Wilkinson, D.S., Knox, P.L., Chatman, J.E., Johnson, T.L., Barbour, N., Myles, Y., Reel, A. The clinical effectiveness of healing touch. J Altern Complement Med. 2002 Feb; 8(1): 33-47.

DOI: 10.1089/107555302753507168

 

⁸ Eckstein, M., Mamaev, I., Ditzen, B., Sailer, U. Calming Effects of Touch in Human, Animal, and Robotic Interaction-Scientific State-of-the-Art and Technical Advances. Front Psychiatry. 2020 Nov 4; 11: 555058.

DOI: 10.3389/fpsyt.2020.555058

⁹ Gibbons, C.H. Basics of autonomic nervous system function. Handb Clin Neurol. 2019;160: 407-418.

DOI: 10.1016/B978-0-444-64032-1.00027-8

¹⁰ Bedi, U.S., Arora, R. Cardiovascular manifestations of posttraumatic stress disorder. J Natl Med Assoc. 2007 Jun;99(6):642-9.

¹¹ Mat Isar, N.E.N., Abdul Halim, M.H.Z., Ong, M.L.Y. Acute massage stimulates parasympathetic activation after a single exhaustive muscle contraction exercise. J Bodyw Mov Ther. 2022 Apr; 30: 105-111.

DOI: 10.1016/j.jbmt.2022.02.016

¹² Wu, S.D., Lo, P.C. Inward-attention meditation increases parasympathetic activity: a study based on heart rate variability. Biomed Res. 2008 Oct; 29(5): 245-50.

DOI: 10.2220/biomedres.29.245

¹³ Hölzel BK, Lazar SW, Gard T, Schuman-Olivier Z, Vago DR, Ott U. How Does Mindfulness Meditation Work? Proposing Mechanisms of Action From a Conceptual and Neural Perspective. Perspect Psychol Sci. 2011 Nov;6(6):537-59.

DOI: 10.1177/1745691611419671.

 

¹⁴ Esch, T., Guarna, M., Bianchi, E., Zhu, W. & Stefano, G. B. (2004). Commonalities in the central nervous system´s involvement with complementary medical therapies: Limbic morphinergic processes. Medical Science Monitor, 10, MS6–MS17.

¹⁵ Liou, C. H., Hsieh, C. W., Hsieh, C. H., Chen, D.-Y., Wang, C.-H., Chen, J.-H. et al. (2010). Detection of nighttime melatonin level in chinese original quiet sitting. Journal of the Formosan Medical Association, 109, 694 – 701.

DOI: 10.1016/S0929-6646(10)60113-

¹⁶ Yu, X., Fumoto, M., Nakatani, Y., Sekiyama, T., Kikuchi, H., Sato-Suzuki, I. et al. (2011). Activation
of the anterior prefrontal cortex and serotonergic system is associated
with improvements in mood and EEG changes induced by Zen meditation
practices in novices.
International Journal of Psychophysiology, 80, 103– 111.

DOI: 10.1016/j.ijpsycho.2011.02.004

¹⁷ Brand S., Holsboer-Trachsler E., Naranjo J. R. & Schmidt S. (2012). Influence of mindfulness practice on cortisol and sleep in long-term and short-term meditators. Neuropsychobiology, 65, 109– 118.

DOI: 10.1159/000330362

 

¹⁸ Thiel, A., Winterberg, M., Schneider, P. & Thiel J., (2023). Angst- und Stressreduktion durch körperliches Wahrnehmen (Veröffentlichung in Vorbereitung)