Heute ist es wieder so weit. Ein Termin bei deinem Arzt steht an. Du bist angespannt und obwohl du dich bemühst kontrolliert zu sein, kehren deine Gedanken immer wieder zum erwarteten Untersuchungszimmer zurück. So geht es vielen Menschen, wenn ihnen eine unangenehme Untersuchung bevorsteht und sie vor Angst, Unsicherheit und auch Schamgefühl am liebsten zu Hause bleiben würden.
Hierbei ist es egal ob es sich um eine aufwendige Wurzelbehandlung beim Zahnarzt handelt oder um ein mulmiges Gefühl vor der nächsten Krebsvorsorge nach einer vorherigen Krebserkrankung. Krankheiten, egal welcher Art, machen häufig Angst. Einige davon, wie z.B. kardiologische Erkrankungen, psychische Störungen und Suchtprobleme sind zudem oftmals schwer über die Lippen zu bringen.
Leider führen diese Angstgefühle oftmals dazu, dass wichtige Arztbesuche, die eine frühzeitige Intervention und effektive Behandlung einleiten könnten, unnötig weit hinausgezögert werden, bis der Leidensdruck der Person unerträglich geworden ist. Doch auch dann, wenn der Arzt aufgesucht wird, löst dies im Vorfeld bereits erhebliche Unruhe, Sorge oder sogar Panikattacken aus. Unkonzentriertheit, Gereiztheit, Bauchschmerzen und Rückzug aus sozialen Situationen können den Zeitraum vor und während des Arztbesuches umso mehr zu einer belastenden Erfahrung für die Betroffenen und ihr soziales Umfeld machen.
Nachfolgend werden eine Möglichkeiten genannt um diesen Ängsten besser entgegenzuwirken und mit ihnen besser umzugehen zu können.
1. Erarbeite dir ein besseres Verständnis für deine Ängste. Indem du die Ursachen deiner Ängste verstehst, kannst du leichter mit ihnen umgehen. Vielleicht hatten deine Eltern schon Angst vor Ärzten, ohne dass es dafür einen Grund gab.
2. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Ihre Ängste. Ihr Arzt kann Ihnen helfen zu erkennen ob die Angst berechtigt ist oder ob sie sich unbegründet Sorgen machen.
3. Nimm dir einen Zettel mit auf dem du alle Fragen oder Sorgen aufschreibst. Manchmal kann man sich vor Aufregung im Nachhinein nicht mehr gut an die Dinge erinnern, die im Arztzimmer besprochen worden sind.
4. Suche dir Unterstützung. Freunde und Familie kann dich bei einem Arztbesuch unterstützen und dir helfen dich von deinen Ängsten abzulenken.
5. Treibe Sport, atme oder meditiere. Sport, einfache Atemübungen oder Meditationen können dir helfen, Stress abzubauen, dich zu entspannen und deine Ängste zu reduzieren.
6. Leanto kann man überall mit hinnehmen ohne dass man etwas tun muss – auch zu einem Arztbesuch. Wenn man sich auf das Gerät konzentriert kann es zu einer Spannungs- und Angstreduktion beitragen.
Es ist wichtig, dass du dich daran erinnerst, dass du nicht alleine bist und dass es viele Wege gibt, um eine Arztphobie zu überwinden. Beginne heute damit, deine Ängste zu bewältigen und deine Gesundheit zu verbessern!