Das Bild von einem Zappelphilipp oder Hans-Guck-in-die-Luft, wer kennt es nicht? Der zerstreute Arbeitskollege, die Freundin, die es doch immer wieder schafft, ihre Termine zu verpassen, oder das Kind, von dem die Großmutter stets sagt, „der hat doch Hummeln im Hintern“. Sie alle zeigen Verhaltensweisen auf, die häufig mit den Charakteristiken einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) einhergehen. ADHS ist durch besondere Auffälligkeiten im Bereich der Aufmerksamkeit, Impulsivität, Selbstregulation und Hyperaktivität gekennzeichnet, die bereits im Kindesalter vorliegen. Jedoch können sich die Symptome, je nach Ausprägung der ADHS, von Person zu Person deutlich unterscheiden.
Die Ursachen einer ADHS können sowohl genetischer Natur sein als auch reaktiv sein, hier liegt dann eine Traumafolgestörung zu Grunde. Von den Kindern, die eine ADHS aufweisen, behalten die meisten von ihnen vereinzelte Symptome einer ADHS und 5-10% erfüllen die Kriterien für einen fortbestehende Diagnose. Dies betrifft etwa 2,5% der Erwachsenen. Viele Erwachsene, die an einer ADHS leiden, berichten Symptome, wie mangelnde Organisationsfähigkeit, Vergesslichkeit, Konzentrationsprobleme, innere Unruhe in ihrem Berufsalltag und auch die private Lebensgestaltung ist oft beeinträchtigt.
ADHS ist eine Herausforderung, mit der man aber umgehen lernen kann. Mit den richtigen Strategien kannst du deinen Altag besser meistern und deine Ziele erreichen. Hier sind sieben Tipps, die dir helfen werden, mit ADHS besser zurechtzukommen.
Auch du kannst einen guten Umgang mit deinem ADHS oder dem von Angehörigen finden.